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Beratungstermin

Basisch ist nicht gleich basisch

Wenn über ionisiertes Wasser gesprochen wird, geht es immer wieder um die nützlichen Eigenschaften dieses Wassers. Neben seiner potenten Antioxidativität sowie den kleinen Clustern ist es basisch. Und hier kommt es oft zu Wirrungen. Warum ist das so? Hrsg.: © 2015 Zephyr Verlag UG

Hrsg.: © 2015 Zephyr Verlag UG

Wenn über ionisiertes Wasser gesprochen wird, geht es immer wieder um die nützlichen Eigenschaften dieses Wassers. Neben seiner potenten Antioxidativität sowie den kleinen Clustern ist es basisch. Und hier kommt es oft zu Wirrungen. Warum ist das so?

In manchen Aufsätzen ist zu lesen, dass ionisiertes Wasser die Magensäure neutralisiere oder gar Ätznatron und ähnliches enthalte. Misst man den pH-Wert, den Wert, der angibt, ob eine Lösung sauer oder basisch ist, dann scheint das so zu sein. Wasser mit einem pH-Wert von 9 oder gar 9,5 scheint da schon ziemlich knackig basisch zu sein. Aber ist das wirklich so?

Lesen wir in der Trinkwasserverordnung nach, stellen wir fest, dass Trinkwasser einen pH-Wert von bis zu 9,5 haben darf. Selbst bei kritischer Auseinandersetzung mit der Trinkwasserverordnung darf man den Behörden unterstellen, dass sie kein Wasser zum Trinken zulassen würden, das Mund und Rachen verätzt.

Hier fangen die Wirrungen an. Es gibt nämlich zwei Sorten von Basen bzw. Laugen. Solche, die gepuffert sind und solche, die es nicht sind. Wo liegt der Unterschied?

In der Schule lernen wir im Chemieunterricht, dass Laugen aus der Hydroxid-Gruppe und einem Laugenrest zusammengesetzt sind. Hydroxid ist nichts anderes als ein Sauerstoff- und ein Wasserstoffteilchen (OH). Der Laugenrest kann zum Beispiel Natrium sein. Sind Natrium (Na), das übrigens zusammen mit Chlor Kochsalz bildet, und OH eine chemische Verbindung eingegangen und in Wasser gelöst, dann haben wir Natronlauge.
Die ist ganz gepfeffert basisch, weil gepuffert. Gepuffert heißt, dass jedem OH ein Na zugeordnet ist. Diese Kombination macht die Lauge wirklich ätzend.

Bei ionisiertem Wasser ist alles anders. Hier ist die Lauge nicht gepuffert. Sie fragen sich sicher, warum das so ist. Das tun manche Chemiker auch, Sie sind also in bester Gesellschaft. Ionisiertes Wasser entsteht durch die Verschiebung elektrischer Potentiale und nicht durch chemische Reaktionen. Was heißt denn das? 

Galvanik und das Gore-Tex® Membran-Prinzip machen es möglich: Edles Platin, die einzigartige Aquion Membran und elektrische Energie wie von einer Taschenlampenbatterie spielen perfekt zusammen. Sie sind sozusagen das Herzstück einer Wasserzelle, in der Leitungswasser durch Ionisieren seine neuen Fähigkeiten erhält. Auf der einen Seite der Wasserzelle finden wir so etwas wie ein Elektronengebläse: Hier eilen negativ geladene Teilchen ins Wasser. Sie sorgen für eine neue Ordnung: Dabei entstehen – neben anderen wichtigen Prozessen – OH Teilchen die charmanter Weise noch eine negative Ladung tragen, also OH-. Die heißen Hydroxid-Ionen. Das funktioniert deshalb, weil auf der anderen Seite ein Elektronenstaubsauger sitzt. Der saugt Elektronen ein. Die Membran in der Zelle sorgt dafür, dass nicht die Elektronen, die das Gebläse
ins Wasser rauschen lässt, vom Elektronensauger aufgesaugt werden, sondern der Sauger saugt die anderen Teilchen ab. Das hat zur Folge, dass auf dieser Seite der Wasserzelle ein Überschuss an positiv geladenen Teilchen entsteht: Positive Wasserstoffteilchen, Protonen (H+). Da haben wir dann eine ungepufferte Säure – sauer, jedoch harm- aber nicht wirkungslos.

„Aha, so ist das also!“ Das sagt nun der Chemiker und denkt: „Logisch: ungepufferte Säuren oder Laugen können keine gepufferten Säuren, wie z.B. Magensäure oder Laugen neutralisieren. Die Verschiebung der elektrischen Potentiale führt zu messbaren basischen bzw. sauren pH-Werten.“ Diese Lösungen wirken im Stoffwechsel regulierend. Das haben Forscher herausgefunden. Allen voran die russischen Wissenschaftler Bakhir (Ingenieur) und Prilutzki (Mediziner) sowie der Japaner Prof. Dr. med. Kogure Keizou. Und der sagt: „Die Magensaftproduktion erhöht sich kurz nach dem Trinken von ionisiertem Wasser, das gilt insbesondere für Menschen, die unter mangelhafter Magensaftproduktion leiden. Bei Menschen mit übermäßiger Magensaftproduktion (Hyperchlorhydrie) neutralisiert ionisiertes Wasser überschüssigen Magensaft, ohne gegenteilige Reaktionen hervorzurufen. Nach den Erkenntnissen der Maeba Universität bleibt der pH-Wertdes Magensaftes konstant, auch wenn das Wasser getrunken wird. Dies bestätigt die Eigenschaft des ionisierten Wassers, sowohl zu stimulieren als auch zu neutralisieren.“

Wie aber ist das mit dem basischen Leitungswasser? Auch das ist nicht gepuffert. Hier finden wir jedoch keine Verschiebung elektrischer Potenziale, sondern hier sorgt eine Verschiebung des KalkKohlensäureverhältnisses zugunsten des Kalkes für die harm- aber auch wirkungslose Basizität. Jetzt alles klar?